Die Stiftung

Ziele, Ausgangspunkte und Leitlinien


Ziele

artasfoundation ist eine operative Stiftung, die ihre Arbeit aus Mandaten, Stiftungs- und Spendengeldern finanziert und eigene Projekte initiiert. 

artasfoundation hat ihren Sitz in der Schweiz und unterhält dort eine Geschäftsstelle und ein Kompetenzzentrum für Kunst in Kontexten von Konfliktvermittlung und Friedensförderung. Über dieses Kompetenzzentrum ist die Stiftung international tätig. Darüber hinaus baut artasfoundation gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste das Zentrum für Kunst und Friedensförderung auf. 

artasfoundation initiiert und organisiert Kunstprojekte für und mit Menschen in von Kriegen oder gewaltvollen Konflikten betroffenen Regionen. Jährlich realisiert das Team von artasfoundation in Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden und lokalen Partnerorganisationen mehrere derartige Projekte.

artasfoundation unterstützt darüber hinaus diplomatische Konfliktvermittlungs- und Mediationsverfahren zivilgesellschaftlicher, staatlicher oder internationaler Institutionen durch spezifische künstlerische Interventionen. 

artasfoundation forscht über künstlerische Arbeiten, die im Kontext von Konfliktvermittlung und Friedensförderung stattgefunden haben und begleitet die eigenen Kunstprojekte reflektierend. 

artasfoundation vernetzt künstlerische Initiativen in ihrem Tätigkeitsbereich und ermöglicht internationalen Erfahrungsaustausch. 

artasfoundation präsentiert ihre Arbeit auch ausserhalb der engeren Konfliktregionen und stellt sie in regelmässigen Veranstaltungen öffentlich zur Diskussion


Ausgangspunkte

Kunst kann Frieden fördern
- Kunst ist ein grundlegender Bereich der menschlichen Existenz und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Bei humanitären Einsätzen nach gewaltvollen Konflikten sollte ihr daher Bedeutung eingeräumt werden.
- Kunst bezieht sich in ganz eigener Weise auf die Welt. Sie lädt dazu ein, Nützlichkeitskalküle hintenanzustellen, scheinbar Bekanntes feiner wahrzunehmen und gewohnte Kategorisierungen zu revidieren. Damit eröffnet sie neue Spielräume für Konfliktlösungen. 
- Kunst vermag schwer fassbare, persönliche Erfahrungen mitteilbar zu machen und Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen zusammenzuführen. 
- Kunst bietet Freiräume zur Erprobung neuer Handlungsweisen und gibt Anstoss zu Meinungsaustausch zwischen Menschen mit divergierenden Ansichten. 
- Durch Kunst können missachtete und benachteiligte Menschen ihre Würde behaupten und sich Gehör und Anerkennung verschaffen. 
- Damit Kunst diese Fähigkeiten entfalten kann, darf sie keinen vorgegebenen Zwecken oder (noch so guten) Zielen unterworfen werden. Sie bedarf der Eröffnung von Spielräumen, ohne dass damit Auflagen oder Erfolgsnachweise verknüpft werden.
- Das Gesagte gilt für künstlerische Arbeit aller Sparten: bildende Kunst, Musik, Tanz, Theater, Film, Literatur, Medien, etc.

Die Menschenrechte gelten universell
- Die Menschenrechte mit ihrer Betonung der grundsätzlichen Freiheit und der Gleichheit von Würde und Recht jedes Menschen bilden die leitende Referenz für kulturübergreifende
internationale Zusammenarbeit. 
- Respekt für diese Rechte schaffen die beste Grundlage für das Florieren jedweder Gemeinschaft. 
- Der Einsatz für die Menschenrechte ist ein zentraler Bereich der internationalen Zusammenarbeit. Dabei gilt es, sich gegenseitig dort zu engagieren, wo Gewohnheiten und aktuelle Praktiken diesen Rechten entgegenstehen.

Zusammenarbeit auf Augenhöhe
- Für die nachhaltige Bewältigung globaler wie auch lokaler Herausforderungen ist es unumgänglich, dass Menschen verschiedener Herkunft auf Augenhöhe zusammenarbeiten. 
- Vor dem Hintergrund gewichtiger historischer und aktueller Verhältnisse von Herrschaft und Ausbeutung stellt sich jeder gegenwärtigen Zusammenarbeit die Aufgabe, neue Wege für fairen Austausch und gegenseitigen Respekt zu suchen.


Leitlinien

artasfoundation ist gemeinnützig tätig. Den Träger*innen und Unterstützer*innen der Stiftung bietet sie konkrete Optionen für direktes, sinnstiftendes Engagement. Menschen in kriegsbetroffenen Regionen ermöglicht sie Erfahrungen und Begegnungen, die sie in der Überwindung von Gewalt unterstützen. Jene, die sich in solchen Regionen für ein friedliches Zusammenleben einsetzen, möchte sie stärken.

artasfoundation arbeitet politisch und inhaltlich unabhängig. Bezüglich der sie leitenden Werte ist sie nicht neutral, vielmehr bildet die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte die Grundlage für ihre Arbeit.

artasfoundation legt ihre Sponsor*innen offen und achtet darauf, dass diese ihre Unterstützungen ohne politische Bindungen und ohne einschränkende Auflagen leisten. 

artasfoundation setzt auf gesellschaftlich engagierte Kunst aus verschiedenen Sparten und Herkunftsregionen und eröffnet den Kunstschaffenden die für ihre Arbeit nötigen Freiräume.

artasfoundation arbeitet in konfliktbetroffenen Regionen mit lokalen Kulturorganisationen zusammen und strebt dabei nach transparentem wechselseitigem Austausch.

artasfoundation sucht im Rahmen der Kunstprojekte die Begegnung und den Austausch zwischen Menschen aus konfliktbetroffenen und aus privilegierten Kontexten besonders zu fördern.

Das Team von artasfoundation ist in die Projekte der Stiftung vor Ort unmittelbar involviert und reflektiert die eigene Arbeit nach Kriterien der Konfliktsensitivität. 

artasfoundation engagiert sich für die Nachhaltigkeit ihrer Projekte, indem sie langfristige Kooperationen zwischen Kunstschaffenden fördert und einen Rahmen für gegenseitiges Lernen schafft.

Für die Etablierung künstlerischer Ansätze zur Friedensförderung im Bereich der Künste und der internationalen Zusammenarbeit sucht artasfoundation den Austausch mit Bildungsinstitutionen, insbesondere Hochschulen.

Arbeit über Konfliktgrenzen hinweg

Um mit Menschen und Institutionen auf den verschiedenen Seiten eines ungelösten Konfliktes zusammenzuarbeiten, enthält sich artasfoundation der Stellungnahmen zu lokalen politischen Fragen, territorialen Ansprüchen oder zur Gültigkeit bestimmter historischer Narrative. Die Stiftung betont, dass die Nutzung von Bezeichnungen und Namen, besonders im Hinblick auf die Konfliktregionen, nicht als Anerkennung oder Nichtanerkennung durch die Stiftung ausgelegt werden sollen. Sie haben im Zusammenhang mit Veröffentlichungen der Stiftung keine politische Konnotationen. 

Weitere Informationen

Stiftungsrat

Der Stiftungsrat bestimmt die Leitlinien und Schwerpunkte der Stiftungsarbeit und beaufsichtigt die Arbeit der Geschäftsstelle. Er sichert das finanzielle Gleichgewicht der Stiftung, legt ihre Organisationsformen fest und ist für ihre Jahresberichte und für die Jahresrechnung verantwortlich. Der Stiftungsrat wählt die Präsidenten und Vizepräsidenten der Stiftung. Er ist ehrenamtlich tätig.

Das Präsidium besteht aus zwei Personen, beide Angehörige des Stiftungsrates und von diesem gewählt. Sie sind die obersten Vertreter*innen der Stiftung. Die Präsidentin bzw. der Präsident leitet den Stiftungsrat und vertritt ihn nach aussen. Das Vizepräsidium ist operativ ausgerichtet.

Daniel Baumann
Kunsthistoriker, Kurator, Direktor der Kunsthalle Zürich

Daniel Baumann ist ein Schweizer Kunsthistoriker und Kurator. Von 1996 bis 2014 war er Kurator der Adolf Wölfli- Stiftung im Kunstmuseum Bern. 2004 begann er eine mehrjährige Reihe von Ausstellungen in Tiflis, Georgien. 2008 gründete er mit anderen Kunstschaffenden den Ausstellungsraum New Jersey in Basel. Von 2012 bis 2014 war er als Co-Kurator der 56.Carnegie International in Pittsburgh tätig. Seit 2015 ist er Direktor der Kunsthalle Zürich. Daniel Baumann schreibt für verschiedene Kunstzeitschriften und gilt u. a. als Spezialist für Kunst aus Georgien. So kuratierte er in Zusammenarbeit mit georgischen Kunsthistoriker*innen Ausstellungen zum Modernismus in Georgien sowie 2023 eine Ausstellung zu Niko Pirosmani in der Fondation Beyeler.

Barbara Ellenberger
Dramaturgin, Beraterin, Dozentin, Mitinitiantin KlimaKontor Basel

Barbara Ellenberger wurde in Zürich geboren und studierte Theaterwissenschaften an der Schauspielakademie (heute ZHdK). Sie arbeitet als freie Regisseurin und Dramaturgin und war ab 1996 als Theaterpädagogin und Dramaturgin am Schauspielhaus Zürich. Von 2000 bis 2007 war sie Intendantin der Dramaturgie am Stadttheater Hildesheim und von 2007 bis 2015 Künstlerische Geschäftsführerin des TAK Theater Liechtenstein. Von 2015 bis 2019 war sie Intendantin des Miller’s Theater in Zürich. Seit 2011 ist sie Mitglied des Stiftungsrates von artasfoundation und von 2020 bis 2022 war sie Mitglied des Verwaltungsrates der Kosmos-Kultur AG. Weiterbildungen in den Bereichen Change Management, Organisationsentwicklung, systemische Strukturaufstellungen, lösungsorientiertes Coaching und Mediation. Lehrtätigkeit und Beratungstätigkeit mit Schwerpunkt lösungsorientiertes Projektmanagement. Zurzeit entwickelt sie den KlimaKontor Basel, der Kunstprojekte initiiert, die solidarisch und innovativ auf die Klimakrise antworten.

Dagmar Reichert (Präsidentin)
Kulturgeografin, Beraterin

Dagmar Reichert, geboren in Wien, studierte Geografie, Sport und Philosophie in Wien und Toronto, Forschungsstipendien in Stockholm und Cambridge, Gastprofessuren an der Universität Bologna, Universität Salzburg und ETH Zürich. MA, Promotion und Habilitation im Fach Geografie. Von 2003 an ordentliche Professorin für Kulturgeografie / Gesellschaftswissenschaften an der der Universität Kassel, legte diese Stelle 2006 auf eigenen Wunsch zurück. Unterrichtete seit 2021 Kulturtheorie an der Zürcher Hochschule der Künste und leitete den CAS Studiengang Arts and International Cooperation. 2011 initiierte sie die Gründung der Stiftung artasfoundation und war bis 2023 als deren Geschäftsführerin tätig. Sie betreibt in Zürich eine Einzelfirma für Forschung und Beratung.
Dagmar Reichert ist Autorin oder Herausgeberin verschiedener Bücher (Wissenschaft als Erfahrungswissen, 2000, Räumliches Denken, 1996, Limits of Representation, 1994, Umwelt zur Sprache bringen, 1993 und Ortssuche, 1993) und hat mehrere Kulturveranstaltungen und Ausstellungen kuratiert (Airolo, 2007, Shedhalle Zürich, 2003; Fondazione Pistoletto, Biella, 2002; Haus am Lützowplatz, Berlin, 2001). Sie lebt und arbeitet in Basel und Zürich.

Website

Tim Guldimann
Schweizer Diplomat

Tim Guldimann ist ein ehemaliger Schweizer Diplomat, diente 1999-2003 als Schweizer Botschafter in Teheran und 2010-2015 in Berlin. 1996–1999 leitete er mehrere OSZE-Missionen in Tschetschenien und Kroatien sowie 2007/08 in Kosovo. Er lehrte Politikwissenschaften als Honorarprofessor an der Universität Bern und als Gastprofessor an der Universität Frankfurt. Nach seiner Pensionierung als Botschafter in Berlin wurde er für die Sozialdemokratische Partei in die untere Kammer (Nationalrat) des Schweizer Parlaments gewählt und gab dieses Amt im Frühjahr 2018 auf. Seitdem ist er Präsident des Aufsichtsrats des Schweizerischen Nationalmuseums. Zweimal im Monat veröffentlicht er seinen politischen Podcast DEBATTE ZU DRITT.

Isa Stürm
Architektin

Isa Stürm studierte Architektur an der ETH Zürich und diplomierte 1983 bei Dolf Schnebli. Sie war Assistentin bei Adolf Max Vogt am Lehrstuhl für Architekturtheorie und Architekturgeschichte der ETH. Bevor sie 1988 zusammen mit Urs Wolf ein eigenes Architekturbüro gründete, arbeitete sie bei Santiago Calatrava und Jacques Herzog & Pierre de Meuron.
Isa Stürm ist in der Schweiz und international tätig. Frühe Bauten ihres Büros mit Urs Wolf sind die Einstellhalle Plarenga Domat-Ems (1988), das Bürohaus für die Sozialversicherungsanstalt des Kantons Zürich SVA (1998) und die Wohnüberbauung Röntgenareal (1999). Für die Expo.02 entwickelten sie den Bundespavillon Wer bin ich? (2002). Weitere Ausstellungsarchitekturen entwarfen sie für Swiss Design, Akris, Swiss Art Awards, Ladeninterieurs für Issey Miyake, Yoshi Yamamoto und Kerquelen New York. Öffentliche Bauten für die Kultur mit Leuchtturmausstrahlung sind das Kunst(Zeug)Haus in Rapperswil-Jona (2008) und das Kulturaggregat Lokremise St. Gallen (2010). Weitere wichtige Projekte sind das Kunstmuseum Liechtenstein, das Automuseum Teufen, das Nam June Paik Museum in Korea, das Seefahrtsmuseum in Aaland, der Martyr’s Square and the Grand Axis in Beirut, die Mobile Aids Clinic for Africa, die Präsidentenlobby der UNO New York und die Genossenschaftssiedlung Waidmatt in Zürich. Aktuelle Bauten sind das kürzlich bezogene Stadthaus im Industriequartier der Stadt Zürich und die Modeinterieurs an der Bahnhofstrasse. Die Bauten und Projekte erhielten zahlreiche Auszeichnungen.
Isa Stürm engagiert sich im theoretischen Architekturdiskurs. Regelmässig hält sie Vorträge, nimmt an Jurierungen, Entwurfskritiken und Gesprächen teil und verfasst Essays. Sie war als Expertin für Architektur der Eidgenössischen Kunstkommission und als Gastdozentin für architektonischen Entwurf an der EPF Lausanne tätig. Isa Stürm ist im Vorstand der Kunsthalle Zürich und im Stiftungsrat des Sitterwerks St. Gallen.

Margit Wästfelt
Österreichische Diplomatin

Margit Wästfelt, geboren in Graz, Österreich, studierte Rechtswissenschaften und Französisch an der Universität Graz. Während der Schulzeit verbrachte sie ein Jahr mit American Field Service in den USA. Nach dem Studium war sie als Universitätsassistentin am Institut für Zivilrecht der Universität Wien tätig und absolvierte die Diplomatische Akademie Wien. 1978 trat sie in den österreichischen diplomatischen Dienst. Sie begann ihre Laufbahn an der österreichischen Botschaft in Paris; 1984 folgte eine Etappe im Aussenministerium in Wien mit Aufbau des Bürgerservice. 1990 wurde sie als Kulturrätin an die Botschaft in Moskau entsandt; 1995 bis 1999 war sie Gesandte und stellvertretende Missionschefin der österreichischen Botschaft Moskau, deren Tätigkeitsbereich auch die Nachfolgestaaten der Sowjetunion umfasste. 1999 Rückkehr nach Wien; Mitglied der österreichischen Delegation bei der OSZE. Während des österreichischen Vorsitzes im Jahr 2000 war Margit Wästfelt Sonderbotschafterin; ab 2002 Leiterin der österreichischen Delegation bei der OSZE; als Abteilungsleiterin auch zuständig für den Europarat. 2008 bis 2013 österreichische Botschafterin in Finnland; 2013 bis 2015 alternierende Generalsekretärin der Zentraleuropäischen Initiative in Triest, Italien. Danach Beratungstätigkeit in Bereichen internationale Wirtschaftskontakte und Wissensmanagement. Publikationen zu Themen der OSZE und des Europarats.

Annelise Wiederkehr
Spezialistin für Business- und Technologietransformationen, Start-up Coach

Annelise Wiederkehr, geboren in Biel-Bienne wohnt seit 2007 mit ihrer Familie in Zürich. Sie ist Inhaberin eines IMD Executive MBAs und hat einen Master of Science der Universitäten Bern und Wien in Wirtschaftswissenschaften mit dem Nebenfach Soziologie. Sie ist Spezialistin für Business- und Technologietransformationen und ehemalige Managing Director bei Accenture mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Finanzindustrie bei Grossbanken, Privat- und Retailbanken sowie Versicherungen und Finanzmarktinfrastrukturen. Sie war erfolgreich in der Strategieentwicklung und deren Umsetzung sowie in der Etablierung und Leitung internationaler, grossangelegter und komplexer Programme. Seit 2019 coacht sie diverse FinTechs und ist seit 2023 im Advisory Board von Sustainaccount.
Im Kulturbereich wirkte sie 2002–2006 als Gründungsmitglied und Vorstand im Verein für junge Künstler*innen, Molkerei-Laiterie, in Biel-Bienne, sowie 2020–2022 als Verwaltungsratsmitglied der Kosmos-Kultur AG.

Geschäftsstelle

Die Geschäftsstelle unterstützt den Stiftungsrat im operativen Bereich. In seinem Auftrag akquiriert sie finanzielle Mittel, konzipiert und realisiert die Projekte der Stiftung und erstellt die Finanz- und Jahresberichte für die Eidgenössische Stiftungsaufsicht.

Bürozeiten:
Montag 9–12 und 14–17 Uhr
Mittwoch 9–12 und 14–17 Uhr

Theresa Ackermann

Theresa Ackermann ist bei artasfoundation für Fundraising verantwortlich. Sie ist ausserdem Leiterin Fundraising und Sponsoring am Luzerner Theater. Neben ihrer langjährigen Erfahrung in dem Bereich verfügt sie über einen sprach- und kulturwissenschaftlichen Hintergrund.
theresa.ackermann@artasfoundation.ch

Tamar Janashia

Als Teammitglied von artasfoundation ist Tamar Janashia verantwortlich für Vernetzungsarbeit und Projektmanagement mit Schwerpunkt Georgien. Sie ist Gründerin und Direktorin der in Tiflis ansässigen Non-Profit-Organisation Culture and Management Lab und Koordinatorin der Architekturbiennale in Tiflis. 
tamar.janashia@artasfoundation.ch

Olivia Jaques

Olivia Jaques ist Co-Geschäftsführerin und Projektmanagerin der artasfoundation. Sie ist Künstlerin, Forscherin und Kulturschaffende mit Schwerpunkt auf sozio-politischen Themen sowie performativen, diskursiven, kollektiven und prozessbasierten Methoden u. a. im Rahmen des Performatoriums.
olivia.jaques@artasfoundation.ch

Shoghakat Mlke-Galstyan

Shoghakat Mlke-Galstyan ist bei artasfoundation für Vernetzungsarbeit und Projektmanagement mit Schwerpunkt Armenien verantwortlich sowie für Social Media. Sie ist Schauspielerin, Tänzerin, Kunstmanagerin, Co-Direktorin des MIHR Theater und Dozentin am Yerevan State Institute of Theatre and Cinematography.
shoghakat.m.galstyan@artasfoundation.ch

Sandra Suter

Als Leitung des Büros ist Sandra Suter bei artasfoundation für Administration und Kommunikation zuständig. Sandra Suter ist Sprach- und Theaterwissenschaftlerin und Musikerin. Sie arbeitet als Gesangs- und Performance Coach, Dramaturgin und Autorin.
sandra.suter@artasfoundation.ch

Rana Yazaji

Rana Yazaji ist Co-Geschäftsführerin der artasfoundation. Sie forscht an der Zürcher Hochschule der Künste und fungiert als Beraterin und Ausbilderin in sozial engagierten Kunstpraktiken zum Aufbau agiler institutioneller Strukturen von Organisationen, die mit notleidenden Gemeinschaften arbeiten.
rana.yazaji@artasfoundation.ch

Mara Züst

Mara Züst ist bei artasfoundation als Projektleiterin und als Delegierte für das Zentrum für Kunst und Friedensförderung (ZKF) tätig. Sie ist Künstlerin, Kunstvermittlerin, Autorin und Forschungsassistentin an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Verantwortliche des Nachlasses Andreas Züst, der die Bibliothek Andreas Züst betreibt.
mara.zuest@artasfoundation.ch

Beirat

Der Beirat besteht aus Expert*innen für die verschiedenen Kunstsparten und die Kunstvermittlung, für humanitäre Arbeit, Diplomatie und Mediation sowie aus Vertreter*innen der Zivilgesellschaft.

Der Beirat wird vom Stiftungsrat punktuell für die inhaltliche Ausrichtung der Stiftung und die Planung ihrer Projekte beigezogen. Er trägt zur Vernetzung der Stiftung bei und ist ehrenamtlich tätig.

Günther Bächler
Ehemaliger Schweizer Botschafter, Bern und Hamburg

Daniel Baumann
Direktor der Kunsthalle Zürich, Zürich

Franziska Burkhardt
Leiterin Kultur Stadt Bern

Catherine David
Kunsthistorikerin, Vizedirektorin des Centre Georges Pompidou, Paris

Maren Haartje
Ehemalige Programm-Managerin bei FriedensFrauenWeltweit, Bern und Hamburg

Ursula König
Selbstständige Mediatorin und Beraterin für Konflikttransformation, Bern

Sandro Lunin
Ehemaliger künstlerischer Leiter der Kaserne Basel, Basel

Thomas D. Meier
Ehemaliger Rektor der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), Zürich

Nicole Müller
Schriftstellerin und Eidg. dipl. Kommunikationsleiterin, Zürich

Danielle Nanchen
Leiterin der Sektion Kulturschaffen des Bundesamtes für Kultur, Bern

Meret Schlegel
Tänzerin und Choreografin, Schweizer Tanzpreis 2015, Zürich

Alice Thomann
Programmbeauftragte DEZA Kooperationsbüro Beirut
 

Künstler*innen

Silvia Bächli

Silvia Bächli ist in der Schweiz geboren, lebt in Basel und Paris und ist Professorin an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Silvia Bächli zeigte ihre Zeichnungen, Malereien und Photos international in zahlreichen Ausstellungen, zuletzt in einer Einzelausstellung in der Pinakothek der Moderne in München. Sie vertrat die Schweiz an der 53. Biennale di Venezia und erhielt den Prix Meret Oppenheim des Schweizer Bundesamtes für Kultur. Im November 2014 wurde Silvia Bächli mit dem Kulturpreis der Stadt Basel ausgezeichnet.
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Albin Brun

Der Multiinstrumentalist Albin Brun, geboren 1959 in Luzern, ist eine Schlüsselfigur der Szene zwischen Jazz und neuer Volksmusik. Albin Brun ist vielfältig produktiv mit Bands wie dem Albin Brun Alpin Ensemble, in Duos, etwa mit Patricia Draeger, mit Film- und Theatermusiken für Tim Krohn & Co. und als Gastdozent an der Hochschule Luzern. Albin Brun ist Gewinner des Schweizer Musikpreis 2017.

Monika Dillier

Monika Dillier ist 1947 geboren. Sie lebt und arbeitet in Basel. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in der Schweiz, in Deutschland oder Südafrika. Regelmässig Kooperationsprojekte mit anderen Künstlerinnen, so z. B. im Projekt Erstes Manifest grosser und angesehener Künstlerinnen oder The road to nieu Bethesda.

Patricia Draeger

Patricia Draeger ist in Zug geboren und aufgewachsen. Sie studierte Querflöte und Zeitgenössische Musik in Winterthur, Biel, Amsterdam und in Den Haag. Seit 1992 ist sie Akkordeonistin und musikalische Leiterin diverser Theaterproduktionen. Ihre solistische Tätigkeit umfasst das Akkordeonduo mit Sergej Simbirev, das Trio Avodah (Volks- und Kunstmusik aus Europa) sowie die Gruppe Paralpin. Seit 2008 spielt sie im Albin Brun Alpin Ensemble.

Iris Ganz

Iris Ganz wurde 1974 in Uri geboren und lebt und arbeitet in Basel. In ihrem künstlerischen Werk realisiert sie Videos, Installationen und Performances. Seit 2011 unterrichtet sie Kunst an der FHNW HGK.

Jean-Daniel Girod

Jean-Daniel Girod ist 1977 geboren, lebt und arbeitet in Zürich und beschäftigt sich mit Stimme, Perkussion und Bodymusic. Jean-Daniel Girod fokussiert seine Arbeit auf die Kombination von Rhythmus und Stimme und leitet eine Workshopreihe am Konservatorium Winterthur und in Zürich mit dem Thema „Voice + Bodypercussion“. Girod wirkt in musikalischen Projekten für Behinderte („Tobi’s Welt“) des Tobias-Hauses Zürich mit und musiziert in verschiedenen Formationen in den Bereichen Mittelaltermusik, World Music, Kleinkunst. In Zusammenarbeit mit artasfoundation leitet Jean-Daniel Girod die Workshops des „International Choir“ in Abchasien (2017–2018) und in der Region Tavush in Armenien (2018-2019).

Monika Günther und Ruedi Schill

Monika Günther (geboren 1944 in Deutschland) und Ruedi Schill (geboren 1941 in der Schweiz) leben und arbeiten in Luzern. Seit 1995 arbeiten sie als Performancekünstler auf nationaler und internationaler Ebene in gemeinsamen Auftritten. Zwischen 1998 und 2013 gestalteten sie das Festival International Performance Art Giswil / Turbine Giswil als künstlerische Leiter.

Kilian Haselbeck und Meret Schlegel

Kilian Haselbeck (1986 geboren) kam über Hip Hop und Ballett (Ballett Center Gerda von Arb Zürich) zum zeitgenössischen Tanz und schloss 2008 seine Ausbildung in Contemporary Dance bei Codarts Rotterdam ab. Seither ist er als freischaffender Tänzer und Choreograf international tätig. Meret Schlegel engagiert sich seit langem auf und hinter den Bühnen verschiedenster Kulturinstitutionen in Zürich. Nach ihrer Ausbildung zur Tänzerin und Tanzpädagogin arbeitete sie als Performerin und Tänzerin mit Künstler*innen verschiedenster Sparten zusammen. Von 2000–2011 war sie künstlerische Leiterin des Tanzhaus Zürich. Mit Abschluss dieser Tätigkeit ist sie als Tänzerin und Performerin auf die Bühne zurückgekehrt. 2012 begann ihre Zusammenarbeit mit Kilian Haselbeck. Mit dem Stück Orthopädie or to be (2013) waren sie national und international auf Tournee. 2013 gründeten sie die Company Cie zeitSprung.
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Silas Heizmann

Silas Heizmann lebt und arbeitet als Bildender Künstler in Basel, wo er 2016 auch die Kunsthochschule abschloss. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Bereich Druckgrafik, doch er ist u. a. auch im Bereich Videokunst tätig. Im Rahmen von Stipendien hielt er sich wiederholt in Armenien auf und war für artasfoundation bei Projekten in Westgeorgien / Abchasien tätig.
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Cécile Hummel

Cécile Hummel ist 1962 in der Schweiz geboren und lebt in Basel. Sie studierte Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Zürich und später auch in San Francisco. Weitere längere Arbeitsaufenthalte und Atelierstipendien führten sie nach Italien, Canada, Frankreich, Deutschland und Ägypten. Ihre Zeichnungen, Aquarelle und photgrafischen Arbeiten und wurden in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt, so u. a. im Kunstmuseum und in der Kunsthalle Basel, im Centre PasquArt in Biel oder in der Galerie Bernard Jourdan in Paris. Cécile Hummel ist regelmässig an den Kunsthochschulen Bern, Luzern und Zürich als Dozentin tätig.
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Anina Jendreyko

Anina Jendreyko wurde in Deutschland geboren. Sie lebt und arbeitet in der kurdischen Region, in Griechenland, Deutschland und der Schweiz. Sie hat in Berlin an der UDK studiert und arbeitet als Schauspielerin, Regisseurin und Dozentin. In ihrem künstlerischen Werk thematisiert sie Fragen der Identität, Gesellschaft, Transkulturalität und Machtverhältnisse. Neben Theaterproduktionen arbeitet sie mit den Werkzeugen des Theaters in nationalen und internationalen Konflikt- und Krisenregionen, vor allem im mittleren Osten. Aktuell hat sei ein Theaterstück über und mit Yezidi-Frauen aus und in Shengal beziehungsweise Nordirak über deren Selbstermächtigung und Befreiungsprozess entwickelt.
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Ayaz Jokhio

Ayaz Jokhio ist geboren in Mehrabpur Sindh, Pakistan. Er lebt und arbeitet in Lahore und Karachi. 2001 absolvierte er ein BA Fine Arts am National Collegefor Art in Lahore und wurde im Jahr 1999 zum besten zeitgenössischen Dichter der Sindhi Literaturgesellschaft gewählt. In 2004 führte er Regie bei einem Kurzfilm, der später für das 4. Kara Film Festival in Karachi ausgewählt wurde. 2004 bis 2005 arbeitete Ayaz Jokhio als Artist in Residence an der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart, Deutschland.

Dani Kouyaté

Dani Kouyaté wurde 1961 in Bobo-Dioulasso, Burkina Faso, geboren und entstammt einer Familie von Griots. Kouyaté begann seine Ausbildung am Institut africain d'études cinématographiques in Ouagadougou und setzte sie an der Pariser Sorbonne fort. Nach diversen Kurzfilmproduktionen folgte 1995 mit Keïta! L'héritage du griot der erste Spielfilm, der den ersten Preis beim Panafrican Film Festival in Ouagadougou und den Junior Preis bei den Filmfestspielen in Cannes gewann (1995). Heute lebt Dani Kouyaté in Uppsala in Schweden, wo er an der Hochschule Theater unterrichtet.

Franziska Koch

Franziska Koch ist in Luzern geboren. Sie ist bildende Künstlerin und Dozentin. In der künstlerischen Arbeit realisiert sie seit 1998 Installationen, Performances und freie Projekte, u. a.: Temperatures (Artisterium, Center for Contemporary Art, Tbilisi), Postfordismus/Fordismus (mit Tim Zulauf, mobiles Kino, Zürich), Reserven (Kunsthof Zürich), Proiezioni (mit Peter Emch, artria, Locarno), Bühne (Helmhaus Zürich), Office (Fri-Art Fribourg), Shanghai Open End Gallery (Chicago). Seit 2003 ist Franziska Koch Dozentin für Bildende Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste, unter anderem in Seminaren und Workshops zu Soundart, Installation, Performance, Produktionsästhetik und Video. Kooperationsprojekte mit anderen Hochschulen.
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Tellervo Kalleinen und Oliver Kochta

Tellervo Kalleinen (geboren 1975) ist eine in Helsinki lebende Künstlerin, die in ihren Werken mit filmischen und performativen Elementen arbeitet. Sie studierte an den Hochschulen für Bildende Künste in Hamburg und Braunschweig, 2003 erhielt sie ihren Master of Fine Arts an der Finish Academy of Fine Arts. Oliver Kochta-Kalleinen (geboren 1971) studierte an der Finnish Academy of Fine Arts und schloss sein Studium 2001 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg ab. Seit 2003 arbeiten die beiden zusammen. Ihre Arbeiten, Videos, Performances und Events, bei denen Menschen eingeladen werden, sich zu beteiligen, haben sie weltweit realisiert und gezeigt, zum Beispiel im Mori Art Museum (Tokyo), P.S.1 (New York), The Kitchen (New York), Shedhalle (Zürich), Kunsthalle Fridericianum (Kassel), Hamburg Kunsthalle, KUMU (Tallinn), das KIASMA (Helsinki), S.M.A.K. (Gent), Museo de Arte Buenos Aires (Buenos Aires) und Ars Electronica Center (Linz). 2012 gewannen sie den grössten Media Art Award in Finnland, den AVEK Preis.
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Webseite Tellervo Kalleinen

Arkhip Labakhua

Arkhip Labakhua (Pseudonym: Sipa) ist 1973 geboren, ist einer der führenden Künstler Abchasiens, lebt und arbeitet in Sukhum/i. Er studierte bildende Kunst in Tiflis und Moskau und arbeitet im Bereich der Skulptur, Design und Szenografie sowie auch Fotografie. Als Puppenspieler und Trubador reist er mit seinem eigenen Puppentheater. 2000 erhielt er den Grand Prix des Gent Festival of Marionette Theaters für seine Produktion Roter Spieler.
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Les Reines Prochaines

Les Reines Prochaines ist eine Schweizer Frauenband bestehend aus den Künstlerinnen, Musikerinnen und Performerinnen Michéle Fuchs, Fränzi Madörin, Muda Mathis, Sus Zwick. Im Jahr 1987 gegründet, führt sie ihr Engagement für Freundschaft, Feminismus und Kollektivität bis heute konsequent weiter. Jährlich tourt sie mit neuen Konzertprogrammen durch die Schweiz und Europa und findet ein treues Publikum. Mehr als zehn CDs hat die Band in dieser Zeit produziert.
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Beat Lippert

Beat Lippert wurde 1977 in Lausanne geboren, lebt und arbeitet in Genf. Nach einem Studium an der Alauns Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Bonn (Deutschland) und einem viermonatigen Praktikum im Bereich Archäologie absolvierte er einen Studiengang an der Haute Ecole d′Art et de Design in Genf. Seitdem hatte Beat zahlreiche internationale Ausstellungen. Nach der Zusammenarbeit mit artasfoundation im Rahmen der Curator's Initiative und einem dreimonatigen Aufenthalt in China, wo er eine Ausstellung im Museum für zeitgenössische Kunst MOCA hatte, beschäftigt sich der Künstler mit Fragen der Grenze, der Übersetzung von kulturellen Codes und wie sich die künstlerische Aufgabe mit der Realität und Interdisziplinarität in Verbindung bringen lässt.
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Philip Matesic

Philip Matesic (geboren 1983) ist ein amerikanischer Künstler mit Wohnsitz in Zürich. Seinen Master of Fine Arts in Studio Arts (mit Schwerpunkt in Social Practice) erwarb er an der University of Illinois, Chicago in 2008. Sein Arbeitsfeld umfasst urbane Interventionen, Konversationen und Wissensaustausch als künstlerisches Mittel. Zu seinen kontinuierlichen künstlerischen Aktivitäten gehört die fortlaufende Organisation und Koordination von „Each One, Teach One“-Plattformen in Zürich, z. B. Theory Tuesdays (seit 2009) und Practical Fridays (seit 2013).
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Beatrice Minda

Beatrice Minda ist in München, Deutschland, geboren, studierte Kunstgeschichte in München und bildende Kunst in Berlin. Ihre Werke wurden in mehreren Einzelausstellungen gezeigt und in diversen Büchern publiziert, zuletzt erschien ihr Buch Innenwelt: Fotografien aus Rumänien und aus dem Exil (Hatje Cantz Verlag, 2007).
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Shoghakat Mlké-Galstyan

Shoghakat MIke-Galstyan wurde in Jerewan, Armenien geboren. Sie ist aktiv als Schauspielerin, Tänzerin und Organisatorin kultureller Anlässe. Ihre Leidenschaft ist die zeitgenössische darstellende Kunst. Sie ist Günderin des und Solistin im MIHR Theater, Managerin der Band Tiezerk und Dozentin am Yerevan State Institute of Theatre and Cinematography. Sie ist Autorin/Direktorin von Projekten, welche u. a. in den USA, Deutschland, Frankreich, Zypern, Georgien, Türkei, Russland und Armenien realisiert wurden. 2016 wurde sie mit der Golden Medal from the Ministry of Culture of RA gewürdigt. 2017 absolvierte sie erfolgreich den CAS Arts and International Cooperation an der Zürcher Hochschule der Künste.

neue Dringlichkeit

neue Dringlichkeit (nD) ist ein Kunst- und Performancekollektiv aus Zürich. Mit seinen Arbeiten hinterfragt und verrückt es die Grenzen zwischen Kunst, Politik und Leben. Das Kollektiv entstand 2010 als Reaktion auf die vom Schweizer Stimmvolk angenommene „Ausschaffungsinitiative“ und die ihr vorangegangene Plakatkampagne, die Migrant*innen als „schwarze Schafe“ und „Vergewaltiger“ kriminalisierte. Arbeiten von neue Dringlichkeit wurden u. a. an der Architektur Biennale in Venedig 2014 (The Venice Situation), dem Favoriten Theater Festival, Dortmund, 2014 (das Geleit) und an der Gessnerallee Zürich, 2012–2015 (u. a. Let’s talk about money, honey!; Brazilification) gezeigt.
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Cat Tuong Nguyen

Cat Tuong Nguyen wurde 1969 in Ban Me Thuot, Vietnam, geboren, lebt und arbeitet in Zürich. Seine Fotografen, Installationen und Videoarbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in der Schweiz, in Israel, den USA oder Deutschland gezeigt und mehrfach mit Kunstpreisen ausgezeichnet.
Webseite

Raumlabor Berlin

Raumlabor ist eine Gruppe von Architekten aus Berlin, Deutschland. Sie formierte sich 1999 als Reaktion auf die rasanten und unkontrollierten Entwicklungen in der Stadt nach dem Mauerfall. Ihr verspielter Zugang kritisiert den vorherrschenden Modus der Architekturproduktion und versucht diese zu beeinflussen. Mit temporären Projekten stossen sie Veränderungen in der urbanen Landschaft an: pneumatische Strukturen, U-Boote aus Abfallprodukten und humorvolle Projekte wie das Bilden eines Berges aus dem Bauschutt eines vergrabenen Kanals, sind Teile ihres Repertoires. Indem es sich zwischen den Disziplinen Architektur und Kunst im öffentlichen Raum bewegt, kreiert das Raumlabor seine Projekte als Events, Performance und Theater. Es arbeitet in erster Linie im öffentlichen Raum und versteht Architektur eher als Mittel zur Verdeutlichung von Problemen als zu ihrer Lösungen. Seine Projekte versuchen einen Raum für Kommunikation und Verhandlung zu öffnen, in dem Bezüge hergestellt und Konflikte ausgetragen werden können.
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Augustin Rebetez

Augustin Rebetez (geboren 1986 in der Schweiz) erschafft aus einfachen Materialien poetische Welten. Seine Bilder, Zeichnungen, Installationen oder Stop-Motion-Filme zeigen eine tragisch-komische Realität und bilden ein visuell spielerisches, bewegtes Universum. Seit 2009 wirkte er an zahlreichen Ausstellungen in Europa und auch in Nordamerika, Südkorea, Nigeria, Mexiko, Libanon, Indien and Australien mit. Er wurde mit dem PhotoFolio Review bei den Rencontres d’Arles in Frankreich (2010), mit dem Swiss Photo Award (2012), dem Kiefer Hablitzel Preis (2012) und dem Vevey International Photo Award (2013–2014) ausgezeichnet.
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Anne Rochat

Anne Rochat ist eine Schweizer Video- und Performancekünstlerin (geboren 1982 in Vallée de Joux). Sie studierte an der Ecole Cantonale d’Art de Lausanne, im Jahr 2010 erhielt sie den Schweizer Kunstpreis, 2012 den Kiefer Hablitzel Preis. Seit 2013 unterrichtet sie an der Kunsthochschule Genf im Bereich Art/Action.
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Manel Salas

Manel Salas wurde 1980 in Barcelona geboren. Er hat als Tänzer international unterrichtet und gearbeitet (China, Russland, Spanien, Holland, Frankreich und Schweiz).
Nach seinem Studium in Physical Education startete Manel Salas seine künstlerische Karriere als Tänzer, Lehrer und Hip-Hop-Choreograf in Barcelona. Seit dann tanzte und unterrichtete er als Freelancer in über 26 Produktionen in verschiedenen Ländern. Er arbeitete mit Metros of Ramon Oller, der flamenco company Color, mit Amy Raymond, einem Ex-Forsythe-Tänzer und mit der Cobosmika dance company. Als darstellender Künstler entdeckte und studierte er Pantomime, Theater, Improvisation, Butho und Aktrobatik. In diesem Zusammenhang arbeitete er mit der Chinese Paper Tiger theatre company, Julyen Hamilton, Angels Margarit, David Zambrano, der Editta Braun company, Arno Schuitemaker, Vloeistof, Jens Biederman, Jasmine Morand, Oliver Dahler und Corsing Gaudez.
2008 schloss Manel Salas sein Studium am Codarts ab, dem Konservatorium der Rotterdam Dance Academy.

Nino Sekhniashvili

Nino Sekhniashvili wurde 1979 in Tiflisgeboren, studierte von 2000 bis 2002 experimentelle Bildhauerei bei Rosemarie Trockel an der Kunstakademie Düsseldorf und ab 2002 Druckgrafik an der Kunstakademie in Tiflis. In ihrer konzeptuell orientierten Arbeit bedient sie sich verschiedener Medien. 2005 initiierte sie gemeinsam mit Kati Siamashvili das Musikprojekt Dario Radio, seither zeigte sie ihre Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen in Georgien, Russland und im deutschsprachigen Raum. Sie erhielt Stipendienaufenthalte u. a. an der Akademie Schloss Solitude und in der Binz39, Zürich. In Tiflis betreibt Nino Sekhniashvili seit 2012 den Kunstraum Galerie Nectar.

Tiezerk

Die Tiezerk Band, bestehend aus den jungen armenischen Musikerinnen Eliza Baghdiyan und Lusine Mlke-Galstyan wurde 2015 gegründet. Neben traditionellen armenischen Volksliedern, die sie neu arrangieren, spielen sie auch Eigenkompositionen und Werke des berühmten armenischen Komponisten Komitas. Die Weite des Repertoires der Musikerinnen drückt sich auch im Namen der Band aus: Tiezerk bedeutet „Universum“.
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Lidwien van de Ven

Lidwien van de Ven wurde in den Niederlanden geboren, lebt und arbeitet in Rotterdam und Berlin. Ihre Fotoarbeiten, Installationen und Videos wurden an zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt, so z. B. im Jahr 2006 an der Sidney Bienniale, an der Documenta 12 (2007) oder auch jüngst im Museum Reina Sofía in Madrid. 2014 erhielt Lidwien van de Ven den Dolf Henkes Award in Rotterdam.
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Hajra Waheed

Hajra Waheed wurde in Calgary, Kanada, geboren und wuchs in der Gated Community von Saudi Aramco, der grössten transnationalen Erdölfirma der Welt auf. Sie besuchte die School of the Art Institute of Chicago und machte 2007 einen MA an der McGill University in Montreal. Ihre Werke sind regelmässig in Ausstellungen in Nordamerika, Europa, Asien und dem Nahen Osten zu sehen. Sie wurden in die ständige Sammlung des Museum of Modern Art (MOMA) in New York und des British Museum aufgenommen. Hajra Waheed lebt und arbeitet in Montreal, Kanada.
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Franziska Welti

Franziska Welti wurde 1965 geboren, ist Sängerin und Stimmimprovisatorin und lebt und arbeitet in Winterthur und Berlin. Sie unterrichtet eine Gesangsklasse am Konservatorium Winterthur und leitet die Singfrauen Winterthur sowie den Chor Singfrauen Berlin. Mitwirkung bei diversen Uraufführungen und Zusammenarbeit mit renommierten Ensembles im Bereich der Neuen und Alten Musik; rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland, u. a. auch in Georgien. Franziska Welti wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Kulturpreis der Stadt Winterthur (2009). In Zusammenarbeit mit artasfoundation leitet Franziska Welti die Workshops des International Choir in Abchasien (2017–2018) und in der Region Tavush in Armenien (2018–2019).
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Andrea Wolfensberger

Andrea Wolfensberger wurde 1961 in Zürich geboren und studierte von 1980 bis 1984 an der Ecole Supérieure d’Art Visuel in Genf. In ihren skulpturalen wie installativen Arbeiten vereint sie naturwissenschaftliche Abstraktion und erzählerische Poesie. Einzel- und Gruppenausstellungen hauptsächlich in der Schweiz und in Deutschland. Seit 2004 unterrichtet sie an der Hochschule der Künste in Bern.
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...und weitere.

Partnerorganisationen

Aamta foundation, Suchum/i

Die Aamta foundation steht hinter dem SKLAD, einem Kulturzentrum im Zentrum von Suchum/i¹, welche zeitgenössische Kunst fördert und zahlreiche kulturelle Anlässe wie Filmvorführungen, Vorlesungen, Workshops etc. organisiert. Ziel von Aamta ist es, internationale Kontakte zu knüpfen, die lokale Gemeinschaft einzubinden und lokale Kunstschaffende zu unterstützen.
Soziale Netzwerke

Adami – Media Prize for Cultural Diversity in Eastern Europe

Der Adami-Medienpreis hat zum Ziel, durch die Vernetzung von Journalisten, Filmemachern und Medienleuten in osteuropäischen Ländern und im Kaukasus das Medieninteresse und die kulturelle Diversität jener Regionen und zu fördern.
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artlink, Schweiz

artlink, das Büro für Kulturkooperation, ist die schweizerische Fachstelle für Kunst und Kultur aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Sie dokumentiert, fördert und vernetzt professionelle Kulturschaffende aus diesen Regionen der Welt, welche in der Schweiz aktiv sind, und unterstützt die interkulturelle Zusammenarbeit.
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Program in Peacebuilding and the Arts, Brandeis Universität, USA

Das Programm in Peacebuilding and the Arts ist Teil des International Center for Ethics, Justice and Public Life der Brandeis University. Im Mittelpunkt stehen Beiträge von Kultur und Kunst zur Konflikttransformation. Unter dem Titel Impact: Imagine together initiierte sie eine internationale Plattform für Kunst, Kultur und Konflikttransformation.
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Centre for Humanitarian Dialogue (HD Centre), Schweiz

Das Centre for Humanitarian Dialogue (HD Centre) ist eine unabhängige Mediationsorganisation mit Hauptsitz in Genf. Sie hat das Ziel, weltweit die Antworten auf bewaffnete Konflikte zu verbessern.
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Center for Security Studies (CSS), Schweiz

Das Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich ist ein Kompetenzzentrum für schweizerische und internationale Sicherheitspolitik. Es bietet sicherheitspolitische Expertise in Forschung, Lehre und Beratung und betreibt das International Relations and Security Network (ISN).
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Culture and Management Lab, Georgien

Das Culture and Management Lab ist eine Organisation mit Sitz in Tbilisi, die Projekte in den Bereichen Kunst, Projektmanagement, Bildung und Beratung organisiert.
Soziale Netzwerke

Ettijahat – Independent Culture, Beirut

Ettijahat – Independent Culture ist eine syrische Kulturorganisation, die Ende 2011 gegründet wurde. Inmitten kultureller und sozialer Veränderung, versucht Ettijahat unabhängiges Kulturschaffen zu fördern. Es verbindet die Künstler*innen und Künste durch regionale und internationale Plattformen und unterstützt Syrische Gemeinschaften im Ausland, um ihnen Zugang zu Kunst und Kultur zu schaffen.
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Danish Refugee Council (DRC), Dänemark

Das Danish Refugee Council (DRC) ist eine humanitäre NGO, die in dreissig verschiedenen Ländern von Konflikten betroffene Menschen unterstützt.
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Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Schweiz

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit ist die Agentur für internationale Zusammenarbeit im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten. Sie ist zuständig für die Gesamtkoordination der Entwicklungs- und Ostzusammenarbeit sowie für die humanitäre Hilfe der Schweiz.
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Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Schweiz

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA ist eines der sieben Departemente der Schweizer Landesregierung, des Bundesrats. Es entspricht im Aufgabenbereich den Aussenministerien in anderen Ländern.
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Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel (FHNW)

Die Kunsthochschule der Fachhochschule NW-Schweiz ist am Campus der Künste in Basel beheimatet. Sie ist in der Forschung und in der Ausbildung von Künstler*innen, Gestalter*innen und Vermittler*innen tätig.
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IDP Women's Union of Tskaltubo, Georgien

Die IDP Women’s Union of Tskaltubo ist eine NGO in der Provinz Imereti in Georgien. Sie wurde von Lali Grigolava gegründet und unterstützt Familien, die während des Sezessionskriegs aus Abchasien geflohen sind und seitdem in der Stadt Tskaltubo leben.
Kontakt Lali Grigolava

IMPACT

Die Imagining Together Platform für Kunst, Kultur und Konflikttransformation (IMPACT) ist eine weltweite, werteorientierte Kooperation, in der Strategien zur Stärkung eines ‘Ökosystems von Kunst, Kultur und Konflikttransformation’ entwickelt werden. Sie umfasst lokal und international tätige Einzelpersonen und Organisationen, die Festivals oder kulturpolitische Massnahmen initiieren, Praktiken dokumentieren, Theorien entwickeln, Gemeinschaften beleben und über Differenzen hinweg Brücken bauen.
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KOFF, Schweiz

Die Schweizer Plattform für Friedensförderung, KOFF, ist ein Forum für Dialog, Austausch und Vermittlung für friedensfördernde Organisationen.
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Kunsthof Holm, Deutschland

Der Kunsthof Holm ist ein Ort für künstlerischen Austausch zwischen Menschen, die sich für (bildende) Kunst und die Zusammenhänge zwischen Kunst und den Herausforderungen der Gegenwart – Krieg und Frieden, Natur und Umweltzerstörung – interessieren. Maren Haartje und Günther Baechler (beide Beirat artasfoundation) haben den Hof im Sommer 2017 übernommen.
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Landscapes of Hope, Libanon

Landscapes of Hope ist eine Initiative, die gegründet und geführt wird von Action for Hope. Ihr Ziel ist es zivilgesellschaftliche Organisationen branchenübergreifend zu vernetzen um so zu einem effektiven sozialen Wandel in Notsituationen beizutragen.
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norient, Schweiz

Der Verein norient – Independent Network for Local and Global Soundscapes – arbeitet als umfassende Vermittlungsplattform an den Schnittstellen von Musik und Gesellschaft. Er vernetzt Musikinteressierte in Asien, Afrika, Lateinamerika, Europa und Nordamerika.
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Ochamchyra Youth House, Ochamchyra

Das Ochamchyra Youth House ist eine nichtstaatliche Organisation in der Stadt Ochamchyra an der Schwarzmeerküste, die Bildungsangebote und kulturelle Aktivitäten für Kinder und Jugendliche organisiert.
Kontakt Selma Zantarya

Pro Helvetia, Schweiz

Die Schweizer Kulturförderstiftung Pro Helvetia fördert im Auftrag der Schweizerischen Eidgenossenschaft das künstlerische Schaffen, setzt sich für Kulturvermittlung ein und pflegt den kulturellen Austausch im In- und mit dem Ausland.
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Society Biliki, Georgien

Society Biliki ist eine NGO in Gori, einer Stadt in der georgischen Provinz Shida Kartli. Sie arbeitet mit Kindern und Jugendlichen aus Familien mit geringem Einkommen oder mit einem Flüchtlingshintergrund.
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Staatliche Pädagogische Hochschule Jerewan (ASPU), Armenien

Die staatliche Universitäts- und Hochschuleinrichtung mit Sitz in Jerewan ist auf Pädagogik und die Ausbildung von Lehrkräften spezialisiert.
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swisspeace, Schweiz

Die Schweizerische Friedensstiftung swisspeace ist ein unabhängiges, praxisorientiertes Institut der Friedensforschung und -förderung. Ziel ihrer Tätigkeiten ist die friedliche und nachhaltige Beilegung von bewaffneten Konflikten weltweit.
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Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), Schweiz

Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) gehört zu den grössten Kunsthochschulen Europas. Ihr vielfältiges Studien- und Forschungsprogramm umfasst die Bereiche Design, Film, Kunst, Medien, Musik, Tanz, Theater, Vermittlung der Künste und Transdisziplinarität.
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Zentrum für Kunst und Friedensförderung (ZKF)


Das Zentrum für Kunst und Friedensförderung (ZKF) ist die Schnittstelle zwischen der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und der artasfoundation. Es wurde 2020 gegründet, um einer seit 2012 bewährten Partnerschaft und deren Aktivitäten einen auf Langfristigkeit ausgerichteten Rahmen zu geben.

Auftrag

Künstlerische Initiativen für friedliche Konfliktlösung, menschliche Begegnung und Vermittlung in Situationen von Gewalt erhalten aktuell in der internationalen Zusammenarbeit wie auch in den Künsten selbst zunehmende Aufmerksamkeit. Das gilt ebenso für künstlerische Ansätze zur Verdeutlichung gesellschaftlicher Konflikte, zu Vergangenheitsbewältigung und gesellschaftlichem Wiederaufbau in konfliktbetroffenen Regionen.
Das ZKF hat daher die Aufgabe, das Potenzial künstlerischer Beiträge zur Transformation gewaltvoller Konflikte in Projekten praktisch zu erproben, zu erforschen und mit Fachpersonen und einer allgemeinen Öffentlichkeit zu diskutieren. Zentral für das ZKF ist dabei die Einbindung von Studierenden, Dozierenden und Forschenden der ZHdK sowie die Wechselwirkung zwischen der Arbeit von artasfoundation und dem Unterricht und der Forschung der Hochschule. Es versteht sich als Bereich einer an Gleichrangigkeit und respektvollem kulturellen Austausch orientierten internationalen Zusammenarbeit.
 


Arbeitsfelder

1. Hochschulunterricht
Das Thema des künstlerischen Engagements in konfliktbetroffenen Regionen ist ins Curriculum von BA- und MA-Studiengängen der ZHdK eingebunden. Daneben betreibt das ZKF im Weiterbildungsangebot der ZHdK den CAS-Kurs Arts and International Cooperation. Zudem bietet das ZKF zur Unterstützung von Studierenden, die im Bereich Kunst und Friedensförderung eigene Projekte entwickeln möchten, sein Netzwerk für Mentorings an. Dozierende und Mittelbauangehörige erhalten eine Unterstützung im Rahmen des Angebotes der Beratung interkulturelle Kompetenzen der ZHdK.

2. Praktische Arbeit in Konfliktregionen
Dozierende und Studierende der ZHdK realisieren gemeinsam mit erfahrenen Mitarbeitenden von artasfoundation Kunstprojekte in konfliktbetroffenen Regionen. Universitäten oder Kunstschaffende dieser Regionen sind dabei Partner*innen, z. B. bei einem Austauschprojekt für Studierende der Kunstpädagogik mit der Schweiz und dem Südkaukasus. Die Gegenseitigkeit des Lernens ist Programm.
 

3. Forschung
Künstlerische Beiträge in der Friedensförderung werden sowohl durch die Begleitung einzelner Projekte als auch durch langfristig angelegte Vergleichsstudien erforscht, um eine internationale Best Practice zu identifizieren. Dazu gehört auch die Entwicklung von Forschungsgesuchen. Ein Beispiel hierfür ist das von Jörg Scheller geleitete Projekt Zeitgenössische Kunst, Populärkultur und Friedensförderung.

4. Kooperation und Vernetzung
Das ZKF arbeitet mit Organisationen und Initiativen zusammen, darunter mit der DEZA-Arbeitsgruppe Community of Practice: Culture Matters, dem Art Lab for Human Rights and Dialogue der UNESCO und dem Netzwerk Landscape of Hope. Das ZKF ist Teil eines Netzwerkes von Praktiker*innen, weltweiten Vereinigungen und Organisationen, die in Konfliktregionen mit Kunst arbeiten, und es leistet Beiträge durch Konferenzen wie Art at Risk – Creative Work in Challenging Contexts.
 

Team und Kontakt

Mara Züst (Vertretung von artasfoundation beim ZKF)
mara.zuest@zhdk.ch
Bettina Ganz (Projektkoordinatorin Geschäftsstelle Internationales ZHdK) 
bettina.ganz@zhdk.ch

Finanzen und Kontrolle

artasfoundation ist eine operative Stiftung, die sich aus Stiftungs- und Spendengeldern finanziert und ihre Projekte selbst initiiert. Sie ist keine Vergabestiftung und bearbeitet keine nichteingeladenen Unterstützungsanträge.

artasfoundation legt ihre Projektpartner*innen und Unterstützer*innen offen und achtet darauf, dass diese ihren Beitrag ohne politische Bindungen und ohne Auflagen für die künstlerische Arbeit leisten.

Finanzielle oder operative Unterstützung
artasfoundation dankt folgenden Personen und Institutionen. Sie alle haben einen wertvollen Beitrag für die Projekte geleistet.

Personen

Theresa Ackermann, Andreas und Brigitte Albicker, Evelyne Albin, Susanne Alpiger Dumermuth, Renate Amuat, Mattea Cäcilia Anderes, Martin und Silvia Arn-Kramer, Therese und Jürg Augsburger Spörri, Günther Bächler und Maren Haartje, Silvia Bächli und Eric Hattan, Thomas Bauer, Daniel Baumann, Caroline Baumhauer, Marina Belobrovaja, Barbara Berger Schindler, Martina Bernasconi, Charlotte Bhattarai, Regula Bibus-Waser, Eva Bischofberger, Rezio Blass, Marianne Bleuler-Herzog, Peter Bleuler, Astrid Bodisch, Hans Jakob Bollinger, Giovanni Borrelli und Bettina Ganz, Jon und Kylie Brägelmann, Daniela Brunner, Gina-Lisa Bucher, Heidi Burkhardt-Hollinger, Anselm Burr, Sibylle Gabriela Cazajus Reichenbach, Jean-Marie Clarke, Reto und Manuela Crameri, Catherine David, Beat de Roche, Jaques Diday-Baumann, Thomas und Janine Daum-Habegger, Ursina Dorer, Renato Duckeck, Christiane Duttle, Mireille Eberhard, Penelope Eberhart Freeman, Marc und Antje Ebneter, Severina Eggenspiller, Fabio Eiselin Wenger, Peter Willy Emch, Johanna Ensinger, Lilli Erett, Yvonne Fahrni, Mohammed Farahneh, Silvia Flachsmann, Katharina Flieger,Eveline Flückiger, Rita Frey Schuppisser, Sandra Frimmel, Elisabeth Karolina Fuchs, Michele Fuchs, Doris Füllemann, Christian Fürholz, Patrick Gamba, Friedhilde Ganter Piskacek, Bettina Ganz Gorgi, Haimo Ganz, Gianni Garzoli, David Gaus, Simon Gaus, Stefan Gerster, Hans Rudolf Glatz, Ursina B. Gloor Weisskopf, Lena Good, Lukas Dominik Good, Margrit Goop, Peter und Dorothea Goop, Mariann Grawe, Dr. Konrad Grimm-Kistler, Thomas Gutmann, Marion Haag, Maren Haartje Bächler, Margrit Goop, Corinne Haffter Schaffner, Regula Hatt-Suter, Jürg und Mirjam Häubi-Sieber, Martina Hauser, Angela Hausheer, Erika Hebeisen, Trix und Robert Heberlein, Anna Hegi, Thomas Heimann, Claus Hipp, Esther Barbara Honegger, Hermann Huber-Bossert, Judith Huber Stehlin, Helene Esther Huldi, Sven Hürlimann, Ioannis und Dorothea Iglezakis, Michael und Karin Jankowski-Brodbeck, Claudia Christina Jolles,  Ilya und Marina Karlin, Evelin Keller, Clare Kenny, Franziska Koch, Silvia Koenig Koellreutter, Heinrich König, Maia und Stefan Kraft,Andreas Kohli, Heidi Kramer, Susanne Krasmann, Silvia Kraus-Billeter, Simone Kriesemer, Daniel Krucker, Patrick Kull, Corina Lang, Regula Langemann, Maria Larsson, Andreas Lauber, Sigrid Launois-Meyer, Barbara Leu, Sandro Lunin, Stefanie und Peter Lüthy, Beatrice M., Franziska Cornelia Madörin, Valerian Maly, Françoise Marcuard, Sonia Martha Mank-Brändle, Cornelia Markovic-Leu, Philip Matesic, Petra Maria Mathis, Sandra Mazzoni und Peter Corrodi, Ariane Menzi Naville, Oskar Meyer, Evelyne Monney, Cyrus Mosayebi, Elli Mosayebi und Christian Inderbizin, Regula Muchenberger, Natalina Muggli, Alexander und Ruth Müller, Nicole Müller, Barbara Nägelin, Martin Nägelin, Danielle Nanchen, Geneviève Nanchen Lucette, Beatrice Naville, Nadine Naville, Ursula und Edwin Peters-Sutter, Linda Pfenninger, Lea Pfister und Ursina Landolt, Theresia Elisabeth Pfluger, Anna-Brita Polzer, Elodie Pong, Maria Brigitte Rapp, Theo Reber, Boris Rebetez, Dorothea von Rechenberg, Barbara von Reibnitz, Dagmar Reichert, Marianne Elisabeth Reinhart, Nanni Reinhart Schinz, Isabel Roman-Karajan, Yvonne Roth-Naville, Martin Roth, Hans Roth-Rohner, Diandra Russo, Dora Anna Rust, Regula Rüst-Walcher, Eliane Rutishauser, Liliane Ryser, Rudolf Rytz, Andrea Saemann, Karin Saemann, Lilian Saemann, Mira Sack, Andrea Saemann, Lilian Saemann, Martina Schäfer Läser, Bigna Schaffner, Annamarie Scheier, Fabio Schell, Jörg Scheller, Ursula Barbara Scherrer, Marina Schindler, Peter Schindler, Meret Schlegel, Friederike Schmid Doring, Elisabeth Schmid Kläui, Barbara Schneider, Doris Beate Lux Schnitter, Irina Schuppli, Marcel Schwald, Markus Schwander, Ximena Andrea Sedano Ramirez, Beat Siegrist, Margrit Spillmann, Peter Sprenger, Walter und Annemarie Stählin, Monika Stalder, Jürg George Steinmann, Franziska Stern, Rudolf Stocker, Robert Strebel, Angela Stupp, Lilly Suter, Robert Suter, Sandra Suter, Marianne Theis, Alice Thomann, Christine Thomann-Hatt, Tanuja Thurairajah, Françoise Thurnher, Ruth Tippe, Oleg Tkatch, Denise Tonella, Gisela Ullmann-Jungfer, Philip und Verena Urner-Diggelmann, Marianne Vogler, Barbara von Reibnitz, Thomas und Elisabeth von Salis, Dagmar Elisabeth Walser, Elisabeth Weber-Schnellmann, Florian Alois Wedler, Sonja Wehrli-Müller, Brigit Wehrli Schindler, Thomas Gallus Weibel, Franziska Welti, Annelise Wiederkehr, Regula Willi Muchenberger, Annette Witschi, Andrea Wolfensberger, B. Wyss, Gunda Zeeb, Bettina Z’Rotz, Brigitta Züst, Mara Züst, Susanna Züst, Suzanne Zwick.

Stand: Januar 2024

Institutionen

Abteilung Menschliche Sicherheit (AMS) des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA)
artlink Büro für Kulturkooperation
Bayer (Schweiz) AG
Caran d’Ache AG
Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)
Drosos Stiftung
Druckertheke Zürich
Fachstelle Kultur Kanton Zürich
Fair Future Foundation
Fondation Hubert Looser,
Fondation Olympique pour la culture et le Patrimoine
Fondation Smartpeace
Frame Contemporary Art Finland
Galerie von Bartha
Georgischer Förderverein
Gerda Techow Gemeinnützige Stiftung
Gruppenpraxis Paradies
Guido Feger Stiftung
H.E.M. Stiftung
Heinrich Böll Stiftung
Isabell und Dr. Friedrich Vogel-Stiftung
Kirche und Kultur – Kultur in der Kirche Wolfhalden
Kulturabteilung der Stadt Zürich
Kunstverein Winterthur
Max Kohler Stiftung
MP Amministrazioni Immobiliari
Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Task Force
Peter und Irene Ludwig Stiftung
Plakatgesellschaft Basel
Pro Concepta Zug AG
Reformierte Kirchgemeinde Erlenbach
RHW-Stiftung
Rotary Club Werdenberg
Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Schweizerische Interpreten Stiftung (SIS)
Stanley Thomas Johnson Stiftung
Stiftung Corymbo
Stiftung Dr. Jacques Edwin Brandenberger
Stiftung Edith Maryon
Stiftung Mercator Schweiz
Stiftung Temperatio
Thomas Abegg Stiftung für Geist und Kultur
Valüna Stiftung
Verein Agentur Stadtkultur
Verein Stroh zu Gold
Verein Kunsthalle Zürich
Von Duhn Stiftung
Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)

Stand: Januar 2024


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Kontrolle
artasfoundation untersteht der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht

Revisionsstelle
Würth Treuhand AG, Norastrasse 7, CH-8040 Zürich

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Die Verwaltung der Finanzen erfolgt nach den Richtlinien des Schweizer GAAP RPC/FER21

Gemeinnützigkeit
artasfoundation ist vom Kantonalen Steueramt Zürich als gemeinnützige Stiftung anerkannt.